Tuesday, August 9, 2016

Warum in die Ferne schweifen?

 

Das fragte sich der Johann Wolfgang von Goethe in seinem Alterswerk "Erinnerung". Vielleicht war er damals des Schweifens müde geworden und mußte sich selbst versichern, daß Sturm und Drang nicht alles ist.

Und das frage ich mich auch, wenn ich an einem sonnigen Tag wie heute in meinem 'Klubhaus' beim Teich sitze und das Gute so nah liegt.

Folgte man dem inneren Drängen, dann zöge man wohl immer weiter in die Ferne. Und das tat ich auch in der Vergangenheit denn aus der Ferne sah alles schön aus. Schön vom Weitem, aber bei weitem nicht schön.

Und so war meine Heimat immer der Ort, wo ich gestern war und heute nicht mehr bin. Denn Entfernung macht Heimat.

 

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen:
Denn das Glück ist immer da.