Technische Inkompetenz und Furcht gegen Urheberrechte zu verstossen erlaubten es mir nicht die Originallänge von 51 Minuten aufzuladen. Es handelt sich hierbei um ein bisher nicht veröffentlichtes Filmprojekt von 1998 der Dokumentarfilmerin Silvia Schippers die inzwischen verstorben ist. Ihre damalige Anschrift war Alemannenstr. 6, D-78259 Mühlhausen-Ehingen, Germany. Ob und wo der Film heute noch erhältlich ist weiss ich nicht.
Der Dokumentarfilm beschreibt die Geschichte zwei junger Männer, Henno Martin und Hermann Korn, frischgebackene Doktoren der Geologie, die im September 1935 an der Küste Südwest-Afrikas ankommen.
Sie haben Nazideutschland verlassen, beginnen geologische Forschungen im Naukluftgebirge und erkunden Wassenvorkommen für die Farmer. Der Zweite Weltkrieg holt sie ein. Aus Furcht vor der drohenden Internierung als 'feindliche Ausländer' fliehen sie in die Wüste, und kämpfen dort mehr als zwei Jahre um das nackte physische Überleben.
Hunger und Durst quälen sie. Ihre wechselnden Unterkünfte, provisorisch, primitiv, bilden den Ausgangspunkt für wechselndes Jagdglück auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Sie leben fast wie Menschen der Urzeit, bewundern die karge Schönheit der Wüste, deren extreme Spannung von Tod und Leben sie zu neuen Einsichten über das Werden und Vergehen von Natur und Menschheit führt.
Das Buch, "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste", kann man auf der Internet beim www.archive.org kostenlos lesen - siehe here. Um die englische Übersetzung zu lesen, siehe here.