Wednesday, February 10, 2010

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel

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Vor mehreren Jahren kramte ich in meinen Unterlagen herum und fand meine alten Versicherungskarten von der Lehrzeit mit der Hamburg-Bremer Versicherungsgesellschaft und den anderthalb Jahren mit der Baufirma Sager & Woerner ehe ich nach Australien auswanderte. Sollte ich sie wegschmeißen oder waren sie noch etwas wert?

So etwas sollte man eigentlich behalten denn allein vom Historischen ist es doch interessant sich daran zu erinnern daß man einst mit einem monatlichen Lehrgeld von DM 86 anfing und selbst als Ausgelernter nur so um DM 400 bekam.

Also aufheben! Und an die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte in Berlin schickte ich auch eine Kopie. Ich erhielt eine Antwort innerhalb von zehn Tagen! Und die entschuldigten sich sogar noch für die verspätete Beantwortung! Gute deutsche Fleißigkeit! Hier in Australien bekommt man eine Antwort von einer Behörde höchstens nach einem Monat und dann auch nur eine Empfangsbestätigung mit den Worten "Ihre Anfrage wird so bald wie möglich beantwortet."

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Ein netter Mensch mit dem Namen Hainsch teilte mir mit daß "gemäß einer unverbindlichen Probeberechnung haben Sie nach heutigem Stand mit Vollendung des 65. Lebensjahres eine monatliche Rentenzahlung von 78,28 EUR zu erwarten" und empfohl mir "ca. sechs Monate vor Vollendung des 65. Lebensjahres ... die Regelaltersrente zu beantragen."

Na dann warte ich 'mal bis September dieses Jahres und dann geht das große Leben los!