Tuesday, May 28, 2024

To an old and very dear friend

 

Basically your friends are not your friends for any particular reason. They are your friends for no particular reason. The job you do, the family you have, the way you vote, the major achievements and blunders of your life, your religious convictions or lack of them, are all somehow set off to one side when the two of you get together.

If you are old friends, you know all those things about each other and a lot more besides, but they are beside the point. Even if you talk about them, they are beside the point. Stripped, humanly speaking, to the bare essentials, you are yourselves the point. The usual distinctions of older-younger, richer-poorer, smarter-dumber, male-female even, cease to matter. You meet with a clean slate every time, and you meet on equal terms. Anything may come of it or nothing may. That doesn't matter either. Only the meeting matters.

 

left-to-right: yours truly, Padma, Doug
(... and if you think my face reminds you of someone, you're not alone - click here)

 

Doug Fry is such a friend. Some friends are more or less replaceable with other friends. Doug is not. I first met him almost sixty years ago, in 1965, just months after my arrival in what would eventually become my adopted home Australia. We were both keen Youth Hostellers - see here - and while I never stopped still and for the next twenty years travelled the world, I could always count on Doug being there when I returned to Canberra, first in 1969, and again in 1977 and 1979, and finally in 1986 after I had returned permanently from my last posting in Saudi Arabia.

 

left-to-right: Padma, Doug, Jung Hee

 

Today's trip to Canberra to renew Padma's passport at the Indonesian embassy was my first visit to the old stamping ground in almost twenty years, and what better way to spend the rest of the day in the nation's capital than to catch up with my longest and oldest friend before old age catches up with both of us. Many, many thanks to Doug and his charming wife Jung Hee for their amazing hospitality and for making this one of the most memorable days I have had in years. Let there be many more memorable meetings before we're both too old to travel.

Tuesday, May 21, 2024

Das Paradox unserer Zeit

 

Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten.

Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude.

Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus, wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft. Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns.

Wir machen größere Dinge, aber keine besseren. Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt, schnell zu sein, aber wir können nicht warten.

Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.

Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.

Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhauses.

Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.

Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: Sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.

Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben, statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo Sie die Wahl haben: das Leben zu ändern – oder den Text zu löschen.

Vergessen Sie nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Sie lieben, weil sie nicht immer mit IHNEN sein werden. Sagen Sie ein gutes Wort denen, die SIE jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei IHNEN sein werden.

Schenken Sie dem Menschen neben IHNEN eine innige Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von IHREM Herzen kommt und SIE nichts kostet.

Sagen Sie dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich” und meinen Sie es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wieder gut machen.

Gehen Sie Hand in Hand und schätzen Sie die Augenblicke, in denen Sie zusammen sind, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Ihnen sein.

Finden Sie Zeit zu lieben, finden Sie Zeit miteinander zu sprechen.

Finden Sie Zeit, alles was Sie zu sagen haben, miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

In diesem Sinne - ein schönes sonniges Wochenende und schöne Pfingsten

 

Wednesday, May 8, 2024

Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein!???

 

 

Ja, ist das zu glauben oder ist das nur so eine böse Propaganda der politischen Rechte? Falls es wahr ist, warum wehren sich die Deutschen nicht? Warum schmeissen sie nicht erst einmal ihre Regierung raus und danach all diese schmarotzenden Ausländer?

Aus der Ostzone getürmt und aufgewachsen in Braunschweig, ging ich von Deutschland weg um den Wehrdienst zu vermeiden. Einer der den letzten Krieg mitgemacht hatte, saß da oben auf der Tribüne mit einem Schmiss auf seiner Wange und sprach von Ehre und Vaterland. Er wollte mir den Wehrpass geben aber ich sagte ihm was ich davon hielt und ging weg.

Nach zwei Jahren in Australien kam ich noch einmal nach Deutschland zurück. Deutschland hatte sich noch nicht verändert aber anscheinend ich denn ich konnte mich gar nicht mehr einbürgern. Zwanzig Jahre später kam ich noch einmal zurück um meinen Vater zu beerdigen. Dieses Mal war ich schon völlig verändert und australischer Staatsbürger. Von einer Veränderung Deutschlands sah ich damals nichts denn es war tiefster Winter und die paar Tage die ich dort blieb verbrachte ich nur im Haus.

Was ich jetzt auf diesem Video sehe - und vielen ähnlichen die auf YouTube sind - macht mich ärgerlich dass die Deutschen die Verschandung ihres eigenen Landes einfach so annehmen (obwohl einige dieser Typen gar nicht mehr so aussehen wie ich mir die Deutschen noch vorstelle) und gleichzeitig froh dass ich dort nicht mehr bin und es täglich sehen muss.

Denn das ist nicht mehr mein Deutschland!

 

Wednesday, May 1, 2024

It's all Greek to me

 

 

On a cool and grey autumn morning like this I need to kickstart myself with some Greek music which makes me immediately think back to my two years in Greece.

Why did I ever leave? Was it a misdiagnosed case of homesickness or was it just that I had had enough of working for a fickle Arab boss?

Did I regret having chucked in an almost perfect job? Of course, I did; but then 'Impetuousness' has been my middle name ever since I chucked in an equally perfect job in Burma ten years earlier.

 

 

People keep saying, "Have no regrets!" Edith Piaf made a whole song-and-dance act out of it - click here.

For my part, I have plenty of regrets because I have lived a very full life. If you have no regrets from the life you have lived, your biggest regret should be the life you haven't lived.