Friday, May 28, 2021

Tolle Bilder von einer tollen Zeit

 

 

Die "Fahrenden Gesellen" waren ein "Lebensbund für deutsches Leben und Wandern" und meine Jahre mit ihnen gaben mir den Mut und die Reife dann als 19-jähriger nach Australien auszuwandern. Noch heute gehöre ich dazu und lese immer noch ihr dreimonatliches Heft "Der Fahrende Gesell".

Vieles hat sich bei denen geändert wie auch bei mir, aber die Erinnerungen sind immer noch geblieben. Hier sind ein paar alte Fotos von den frühen 60er Jahren die mir mein ehemaliger Gruppenführer Werner nach über sechzig Jahren zuschickte. Vielen Dank, Werner! Lang lebe der Bund!

 

Ich muss so wohl 12 Jahre jung gewesen sein als ich in dieser Hängematte lag

Ein Zeltlager bei unserem Landheim in der Heide

In unserem Landheim in der Heide. Der mit der Brille bin ich. Ich erinnere mich an das Gesicht des Nebenmirsitzenden aber seinen Namen habe ich vergessen

Beim Kochen am Lagerfeuer

Unser Landheim

 

Nicht lange nach meiner Auswanderung war es auch mit dem Landheim vorbei. Wie der Werner schrieb: "Es gab Ärger mit dem Landheim: nachdem der alte Eigentümer gestorben und wir länger nicht wußten, wie es weitergeht, hatte der neue Besitzer plötzlich ein neues Schloss eingebaut und wir standen vor verschlossener Tür. Da er das Haus inzwischen an eine private Person vermietet hatte, war keine gütliche Einigung möglich. Da wir keine Mittel für einen Rechtsstreit hatten und auch von der Stadt Braunschweig uns keine Hilfe gewährt wurde, mußten wir unser schönes Landheim daher abschreiben." Wie ich schon schrieb, vieles hat sich geändert aber die Erinnerungen sind geblieben.

Wer sind die "Fahrenden Gesellen"? Lies mehr davon auf deren Webseite.

 

Thursday, May 6, 2021

Reading changed my life!

  Bild Zeitung   dated Thursday, 30 Jan 1964

 

 

All my life I've been what they call a 'buveur d'encre' in French, or a 'kutu buku' in Indonesian, or a 'Leseratte' in German, or, in the good ol' Queen's English, a bookworm!

Reading is a drug of which I am a slave; deprive me of printed matter and I grow nervous, moody and restless; then, like the alcoholic bereft of brandy who will drink shellac or methylated spirit, I will make do with the label on a can of soup or a tin of paint or the telephone directory; I will even make do with a newspaper several years old.

Today I read a newspaper that's fifty-seven years old, all thanks to the nice people - and two very nice people, Frau Katja Hinrichs and Herr Matthias Winkler, in particular - at the German   Bild Zeitung  .

Remember how I'd asked them to find me the old advertisement that made me decide to emigrate to Australia in 1965? (read the story here)

Well, "deutsche Gründlichkeit" is alive and well because just two days later Frau Hinrichs sent me the exact copy of the advertisement which fifty-seven years ago I had cut out, filled with my name and address, and mailed to the "Australische Auskunfts- und Auswanderungs-Büro":

 

"Do you know Australia?
Information about Australia, a young and aspiring nation, and the opportunities awaiting you there, are available from the Australian Information and Immigration Agency
2 Hamburg 1, Mönckebergstrasse 11, Phone 33 49 82.
For more information complete this coupon (in block letters) and mail it to us."

 

All in "Blockbuchstaben" (block letters), of course! A year later I was in Australia; six years later I was an Australian. Reading changed my life!

 

P.S. Read also "10 Pfennig BILD Zeitung"