Monday, December 10, 2012

Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum

 

 

Wir haben ja alle unsere Träume. Und manche verwirklichen sie sogar. Wie das bei meinem Freund Horst in Tonga geschah beschreibt er so:

"Das ganze entstand eines Tages in Göttingen 1989 wo ich mit meiner damaligen Freundin durch die Altstadt ging und ich an einer gelben Hauswand in schwarzer Schrift folgendes las: Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum. Ich machte damals mit meiner Klick-klack Kodak ein Foto und dies hatte ich über Jahre immer mit mir. Wenn es mir 'scheiße' ging und das war oft der Fall, dann sah ich mir dieses Foto an und grübelte nach. Tagträume können Wirklichkeit werden, aber natürlich muß man etwas dafür tun."

Horst lebt jetzt schon seit über siebzehn Jahren seinen Traum auf der kleinen Insel Uiha im Königreich von Tonga - siehe hier - obwohl er weiss das nicht alles im Paradies paradiesisch ist. Wie er einmal schrieb:

"Als ich 1995 in Tonga gelandet bin und erst nach drei Wochen das Vaiola Hospital gesehen habe dachte ich mir, 'Horst, krank werden darfst Du hier nicht, sonst ist's aus.' Daran hat sich nichts in meinem Hirn verändert - egal ob ich in Tongatapu oder eben auf Uiha Island lebe - ernsthaft krank = sterben. Aber das ist mir voll bewußt und damit habe ich auch kein Problem."

In meinem letzten Brief schickte ich ihm einen Druck seines Zitates damit er es nicht vergißt. Und auch ein paar Samenpäckchen für Gurken, Bohnen und Radieschen denn er baut ja sein eigenes Gemüse an. Ich legte auch einen Geldschein bei denn das Träumen geht immer besser mit ein paar Bierchen.